Hundefutter bei Leberproblemen – mit der Leberdiät zu mehr Wohlbefinden und stabilen Leberwerten

Auch Hunde können ernsthafte Erkrankungen entwickeln – und das nicht nur im Seniorenalter. Leider ist für Tierhalter zunächst schwer erkennbar, ob das Tier nur eine Unpässlichkeitsphase durchmacht, altersschwach geworden ist oder bereits ernsthaft erkrankt. Nachfolgende Symptome können jedoch darauf hinweisen, dass der Vierbeiner eine kranke Leber hat:

• Leistungsschwäche & Müdigkeit
• Durchfall & Erbrechen
• Vermehrter Durst & Fieber
• Appetitlosigkeit & Mundgeruch

Jedes dieser Symptome kann auch auf andere körperliche Erkrankungen hinweisen. In jedem Fall sollte aber ein Problem mit den inneren Organen in Erwägung gezogen werden. Ein fachlich spezialisierter Tierarzt kann die richtige Diagnose stellen.

Der Hund hat es mit der Leber – was nun?

Ein Hund, der unter Schmerzen leidet, zeigt dies deutlich an und wird meist umgehend zum Arzt oder in die Tierklinik gebracht. Da die Leber jedoch keinerlei Schmerzen verursacht, bleibt die Erkrankung lange unbemerkt und ist oft schon chronisch geworden, bevor Tier und Halter in der Praxis vorstellig werden. Zeigt das Tier Schwäche, will es keine Spaziergänge mehr machen und bleibt auch der Fressnapf leer, wird klar, dass irgendetwas nicht in Ordnung zu sein scheint. Leberentzündung und Leberfunktionsstörung können lebensbedrohliche Formen annehmen und Tierhalter müssen die vom Tierarzt angeordnete Therapie unbedingt einhalten.

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Die Leber bei Mensch und Tier ist das Stoffwechselzentrum im Körper und als zentrales Organ an vielen Tausend Prozessen beteiligt. So reguliert die Leber beispielsweise den Eiweiss-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Dazu ist sie massgeblich an der Speicherung von Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen beteiligt. Die wichtigste Rolle nimmt die Leber jedoch im Hinblick auf Hormonstoffwechsel, Verdauung und Entgiftung ein. Arbeitet dieses innere Organ nicht mehr reibungslos, so kann dies schwerwiegende Erkrankungen nach sich ziehen.

Fettleber, Gelbsucht, Störungen im Eiweissstoffwechsel, Vergiftung, Leberzirrhose – die Liste der Folgen ist lang! Hat der Tierarzt zu einer speziellen Leberdiät geraten, muss der Hund entsprechend den Vorgaben gefüttert werden, um die Leber zu entlasten und eine Entgiftung anzuregen. Die Nahrungsgabe muss streng kontrolliert werden, um dem Tier langfristig ein gesundes und vitales Leben zu ermöglichen.

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Leberkrankes Tier: Welche Ursachen haben Lebererkrankungen beim Hund?

Das grösste innere Organ des Hundes ist die Leber. Je nach Gewicht und Hunderasse kann die Leber bis zu 1,5 Kilogramm wiegen. Mögliche Lebererkrankungen reichen von Einschränkung der Funktion und Abbau der Leberzellen, über Leberentzündung bis hin zur Leberinsuffizienz und dem kompletten Totalversagen. Ist die Lebererkrankung chronisch, so wird der Tierarzt eine Vergrösserung des inneren Organs feststellen. Jetzt ist schnelles medizinisches Handeln gefragt und eine spezielle Leberdiät angeraten, damit nicht auch Herz, Nieren und andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden und ihren Dienst quittieren.

Die Ursachen für die Erkrankung des Stoffwechselorgans sind übrigens vielschichtig. Auch Hunde können Infektionen bekommen und an Hepatitis erkranken. Parasiten, Viren, Bakterien, Pilze und auch diverse Chemikalien können die Leber in Mitleidenschaft ziehen und die Leberfunktion einschränken bzw. komplett zerstören. Auch Übergewicht und die daraus oft resultierende Fettleber zieht eine Leberfunktionsstörung nach sich. Darüber hinaus spielen genetische Faktoren wie Fehlbildungen der Blutgefässe eine Rolle. Einen angeborenen Leberschaden mit folgenden Lebererkrankungen stellt man bei einigen Rassen vermehrt fest. Hiervon sind vor allem Schäferhund, Mops und Dackel betroffen.

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