Warum Wärmequellen im Terrarium unverzichtbar sind

Ein Terrarium soll mit seiner gesamten Ausstattung auf kleinem Raum möglichst gut den natürlichen Lebensraum der Tiere nachbilden. Zwischen den Terrarienscheiben aus Glas oder Kunststoff entstehen mit Höhlen, Klettermöglichkeiten, Pflanzen und Einstreu kleine Lebensräume für die Haustiere. Schon bei der Anschaffung sollte auch das Klima sowie das vorhandene bzw. notwendige Licht berücksichtigt werden. Je nach Gattung muss im Terrarium eine bestimmte Wärme und auch Luftfeuchtigkeit herrschen. Eine wichtige Grundlage zur Überwachung des richtigen Temperaturbereichs ist ein präzises Thermometer, das zur Kontrolle und Messung der Temperatur gut sichtbar im Terrarium an einer robusten Befestigung angebracht werden sollte. In der Terraristik ebenfalls wichtig sind Hygrometer, mit denen sich in der Reptilienhaltung die Feuchtigkeit messen lässt. Diese Geräte überwachen oftmals digital in hoher Genauigkeit den Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Thermo steht dabei für Wärme und wird in Grad Celsius angezeigt, Hygro steht für Feuchtigkeit und misst den Anteil der relativen Luftfeuchtigkeit.

Das vorhandene Tageslicht macht für die Bewohner des Terrariums einen normalen Rhythmus von Tag und Nacht möglich. Rund 14 Stunden Licht sollten den meisten Tieren angeboten werden, da sie in der Natur eine ähnliche Menge Sonnenlicht bekommen. Da sie meist in wärmeren Gebieten leben, brauchen sie oft zusätzliche UV-Strahlung und Wärmequellen. Zur Auswahl stehen:

• Wärmelampen
• Heizmatten
• Heizkabel
• Heizsteine

Wechselwarme Tiere regeln ihre Körpertemperatur mit Wärmequellen

In Terrarien werden vielfach wechselwarme Tiere gehalten, die ihre Körpertemperatur nicht ohne äussere Hilfe regulieren können. Sie benötigen sowohl kühle, teilweise auch feuchte Plätze und wesentlich wärmere Hitzezonen. Wird eine Wärmelampe auf den Boden gerichtet, werden die Tiere immer wieder diesen Bereich aufsuchen. In Höhlen und Steinen wiederum ist es kühler, was die Tiere immer wieder zur Abkühlung benötigen. Achten Sie bei Wärmelampen immer darauf, dass diese ausreichend Abstand zu den Bewohnern des Terrariums haben. Andernfalls besteht die Gefahr von Verbrennungen. Zur guten Pflege gehören also sowohl die Analog- oder Digitaltechnik zum Messen von Feuchtigkeit und Temperatur als auch die richtige Kombination aus Kälte- und Hitzezonen. Finden Sie heraus, welche Alternativen es zu Wärmelampen gibt und welche Vorteile sie mit sich bringen:

Wärmematten und Heizkabel

Mit einem Heizkabel lassen sich Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden von Reptilien steigern. Sie können ihre Temperatur nicht ohne externe Wärmequellen regulieren, wodurch wichtige Stoffwechselprozesse nicht gesund ablaufen würden. Die Heizkabel sind mit weichen, aber gleichzeitig robusten Ummantelungen ausgestattet und werden unter den Terrariensand gelegt. So lässt sich gezielt ein bestimmter Bereich des Bodens zuverlässig aufheizen und es besteht für die Tiere keine Verbrennungsgefahr.

Wärmematten sind im Prinzip eine Kombination aus Heizkabel und weicher Matte. Sie sind ideal für Terrarien, in denen Wüstenbewohner leben. Sie werden unter dem Terrarium montiert und eignen sich als Substratheizung für Terrarien. Die Matten sind besonders leicht und sicher. Sie lassen sich auch an der Seite anbringen und sind eine angenehme Wärmequelle für Amphibien, Reptilien, Spinnen und auch Pflanzen. Die Wärmeverteilung ist sehr gleichmässig und die Wärmeabgabe besonders sicher.

Wärmequellen für Bassins und Wasserbecken

Gerade bei Schildkröten muss auch das Wasser in einem idealen Bereich temperiert sein. Mit Heizern für Schildkrötenbecken wird das Wasser immer wieder automatisch auf rund 25 °C aufgeheizt, da Messfühler im dauerhaften Betrieb kontinuierlich die Wassertemperatur prüfen. Mit einem bissfesten Gehäuse lassen sich die Geräte einfach anbringen und sind in der Verwendung unkompliziert.

Heisse Steine werden zum Lieblingsplatz

Heizsteine sind eine tolle Kombination aus Wärmequelle und Dekoration. Das natürliche Aussehen fügt sich harmonisch in die Gestaltung ein, während die Bewohner die gleichmässige Wärmeverteilung auf dem kleinen Ausguck lieben. Wie in der Natur sitzen sie auf dem warmen Stein-Imitat und regulieren ihre Temperatur, was beispielsweise die Verdauung fördert. Die Heizsteine sind einfach zu reinigen und besonders energiesparend im Betrieb.

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