Wieso Sie Aquarium-Leuchtstoffröhren kaufen sollten

Wie terrestrische Pflanzen benötigen auch Wasserpflanzen für die Photosynthese und ein gesundes Wachstum ausreichend Licht. Und auch die Fische benötigen eine Beleuchtung, um sich orientieren zu können. Eine Leuchtstofflampe mit natürlichem Licht lässt Ihre kleinen Wasserbewohner in den schönsten Farben erstrahlen und regt ausserdem das Pflanzenwachstum an. Informieren Sie sich vor dem Kauf der Aquariumsbeleuchtung, welches Lichtspektrum und Leuchtmittel sich optimal für Ihren Besatz an Tieren und Pflanzen eignet – ein Amazonas-Becken mit Süsswasser benötigt eine andere Beleuchtung als Aquarien mit Meerwasser.

Welche Aquarium-Leuchtstoffröhre ist die Richtige für Sie?

Egal ob LED oder Leuchtstoffröhre, Meerwasseraquarien, in denen Korallen leben sollen, benötigen sehr viel mehr Licht als Süsswasseraquarien. Im Meerwasserbereich liegt die Farbtemperatur immer im blau-weissen Bereich, also deutlich höher als im Süsswasserbecken. Für gewöhnlich werden Lampen zwischen 10.000 bis 20.000 Kelvin eingesetzt. Im Süsswasser sind dagegen Leuchten mit ca. 5000 Kelvin ausreichend – je nachdem wie viel Tageslicht Ihr Aquarium an seinem Standort abbekommt.

Wie lang sollte die Beleuchtungspause beim Aquarium dauern?

Die Beleuchtungszeiten, die Sie für Ihr Aquarium wählen, regeln den Biorhythmus Ihrer Pflanzen und Tiere. Halten Sie sich bei der Beleuchtung am besten an die normale Tageslichtlänge. Durch ein bis zwei Stunden Unterbrechung in der Mittagszeit können Sie Algenbildung ausbremsen. Simulieren Sie idealerweise Morgen- und Abenddämmerung mit einem Dimmer.

Welche Leuchte hat die beste Energieeffizienzklasse?

Leuchtstoffröhren werden durch ein so genanntes Vorschaltgerät gezündet, welches anschliessend den Stromfluss durch das Rohr regeln. Die effizientesten Leuchtstofflampen nutzen die so genannten Dreibandenleuchtstoffe – eine Mischung aus drei Leuchtstoffen, die in den Lichtfarben blau, grün und rot strahlen. Diese setzen ungefähr 50 Prozent der Energie in sichtbares Licht um und haben eine Lichtausbeute von rund 100 Lumen pro Watt. Mit Reflektoren kann die Lichtausbeute der Leuchten sogar noch erhöht werden.

Wie Leuchtstoffröhren gereinigt werden

Oft sind die Beleuchtungskästen, in denen sich die Röhren befinden nach unten nicht abgedichtet, weshalb sich durch verdunstendes Wasser mit der Zeit Kalk anlagert. Weil sich sowohl Lichttemperatur als auch -stärke durch die Verschmutzung ändern können, ist es ratsam, die Röhren hin und wieder zu reinigen. Am leichtesten ist das möglich, wenn Sie die Leuchtstoffröhren vorher aus der Fassung nehmen, mit etwas Fingerfertigkeit können jedoch auch eingebaute Röhren schnell gesäubert werden. Wischen Sie sie dazu einfach mit einem Lappen ab, den Sie vorher mit einigen Tropfen Kalkentferner, Spülmittel oder Essig angefeuchtet haben. Lassen Sie die Röhre vor der Reinigung kurz abkühlen.

Lange Lebensdauer, niedriger Preis

Wenn Besitzer für ihr Aquarium Leuchtstoffröhren kaufen, wird ihnen häufig empfohlen, die Röhren regelmässig zu wechseln. Denn fälschlicherweise wird immer noch davon ausgegangen, dass Lichtstärke und -spektrum mit der Zeit verändert werden und die Wärmeabgabe steigt. Diese Befürchtungen sind bei modernen Röhren nicht mehr berechtigt. Sie können betrieben werden bis sie nicht mehr funktionieren.

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